Tipps vor dem Anmelden einer Ausstellung

Vor der ersten Ausstellung sind einige Vorbereitungen zu treffen. Ihr Hund muss in eine optimale Kondition gebracht werden. Dazu gehören neben der guten körperlichen Verfassung das Gewicht und die Haarform. Bedenken Sie das bitte, da Hunde in schlechter Haarform oft auch eine schlechtere Beurteilung bekommen. Fragen Sie Ihren Züchter auf was Sie achten sollten.

Ferner benötigt Ihr Hund ein entsprechendes Ringtraining. Das kann man zu Hause im Garten üben, oder im Idealfall mit mehreren Teilnehmern. Eventuell wird Ringtraining über die Landesgruppen angeboten. Das Training wird Ihnen mehr Sicherheit bei der ersten Präsentation geben und ihr Hund lernt, sich ordentlich zu präsentieren. Kaufen Sie sich ein gutes Buch über das Ausstellen. Daraus können Sie Tipps entnehmen, die auch Anfängern zu einem besseren Resultat verhelfen können. Für Kinder besteht die Möglichkeit, mit ihrem Hund am Juniorhandling teilzunehmen. Dabei gibt es neben viel Spaß eine Menge Chancen, von Profis aller Altersklassen lernen zu können.

Bitte setzen Sie sich mit Ihrem Züchter in Verbindung. Er gibt Ihnen bestimmt viele Tipps zur Vorbereitung und Anmeldung Ihres Hundes.

Mitzubringen sind Ahnentafel oder Leistungsbuch und Impfpass! Außerdem empfiehlt es sich eine schmale Vorführleine mitzubringen.

Bei der Ausstellungsleitung werden die Unterlagen abgegeben und man erhält seine Startnummer.

 

Beim Richten achtet der Ringrichter auf  das Gangwerk, die Zähne, Hoden (Rüden) und auf das allgemeine Zusammenspiel zwischen Vorführer und Hund.

Wichtig hier:

Der Hund sollte sich anfassen lassen, keine Scheu vor Fremden haben und sich einigermaßen führen lassen und es werden auch die Zähne kontrolliert. Für die Beurteilung des Gangwerkes müssen Sie mit Ihrem Hund auch im Ring laufen.

Dann diktiert der Richter seine Beurteilung des Hundes dem Ringschreiber.

Nun kommt das "Stechen", alle Hunde laufen gegeneinander und werden nun verglichen.

Nun werden die Hunde platziert.

Anschließend treten auch die Sieger noch einmal gegeneinander an, daraus der Sieger dann wieder usw., auch hier bitte Ihren Züchter nach den Regularien fragen.

Nach dem alle Hunde gerichtet sind dauert es meist noch ein wenig bis die Urkunden verteilt werden.

Als Formwertnoten sind möglich:

 

Vorzüglich - für Hunde, die in hohem Masse dem Standard entsprechen
Sehr gut - für Hunde mit einigen kleineren Fehlern
Gut - für Hunde mit größeren Fehlern
Genügend - für dem Rassetyp entsprechende Hunde, die wesentliche Mängel aufweisen
Disqualifiziert - für nicht dem Rassetyp entsprechende Hunde, aggressive Hunde, Hunde mit bestimmten erblichen Fehlern und Hunde mit disqualifizierenden Merkmalen gemäß dem jeweiligen Rassestandard

Ohne Bewertung - für Hunde, die aufgrund ihres Verhaltens oder anderer Umstände nicht gerichtet werden können

Auf den Ausstellungen werden Noten, Titel und Championate vergeben.

Die größten Ausstellungen im deutschsprachigen Raum werden durch die Mitgliedsverbände der FCI organisiert. Auf internationalen Ausstellungen nach dem FCI-Reglement wird das Championat CACIB (Certificat d'Aptitude au Championnat International de Beauté) vergeben. Diese Ausstellungen werden als „Internationale Hundeausstellung mit CACIB der FCI“ bezeichnet.[1] Auf nationalen Ausstellungen wird das Championat CAC (Certificat d' Aptitude au Championnat National de Beauté) der jeweiligen Zuchtverbände vergeben.

 

Wozu das Ganze fragt ihr euch jetzt sicher....

Hmmmm, um zu wissen, dass man einen schönen Hund hat, nette Leute/Gleichgesinnte kennenzulernen und um sich mit den Preisen (wenn man denn welche gewonnen hat) zu rühmen.

Aber eins steht über allem, wie bei jedem Wettbewerb:

Dabei sein ist alles!